Unsere Gedanken haben enorme Kraft. Durch gezieltes Mentaltraining und einfache Übungen lassen sich emotionale, kognitive sowie körperliche Fähigkeiten fördern und verbessern. Mentales Training nutzen viele im Sport. Gleichzeitig lassen sich damit auch mehr Erfolge im Job erreichen. Was Mentaltraining ist und wie es funktioniert…
Definition: Was ist Mentaltraining?
Mentaltraining (auch: mentales Training) beschreibt verschiedene psychologische Methoden, die unterschiedliche soziale Kompetenzen und kognitive Fähigkeiten fördern und steigern oder zum Wohlbefinden beitragen - zum Beispiel psychische Belastbarkeit, emotionale Stabilität oder mentale Stärke.
Durch gezieltes Mentaltraining bereiten sich zum Beispiel Sportler auf Wettkämpfe vor. Ebenso werden die Methoden im Coaching (Mentalcoaching) und in der Psychotherapie angewendet. Häufige Techniken sind Autosuggestion, Atemübungen oder Visualisierung mit denen eine höhere Selbstwirksamkeit auf körperlicher, emotionaler und geistiger Ebene erreicht wird.
Seinen Ursprung hat professionelles Mentaltraining in der Sportpsychologie. Bereits in den 1970er-Jahren spielten Sportler Bewegungsabläufe gedanklich immer wieder durch, um ihre Leistungsfähigkeit im Wettkampf zu erhöhen. Allein die Gedankendisziplin und Vorstellung einer Bewegung oder Handlung reicht, um besser zu werden (siehe: Rubikon-Modell).
Welche Arten von Mentaltraining gibt es?
Studien konnten nachweisen, dass das Gehirn keinen Unterschied macht, ob wir eine Situation wirklich erleben oder nur in Gedanken und vor dem geistigen Auge durchgehen, bei einer Übung simulieren und trainieren. Das macht mentales Training so wirkungsvoll.
In welchen Bereichen wird Mentaltraining eingesetzt?
Die Einsatzgebiete für Mentaltraining sind nahezu unbegrenzt. Ob im Sport, zur Persönlichkeitsentwicklung oder in der medizinischen Reha: Von den Techniken können Sie in fast allen Lebensbereichen profitieren und positive Effekte erzielen. Beispiele:
Mentaltraining wird vor allem zur Beruhigung und zur akuten Stressbewältigung eingesetzt. Mit den oben genannten Entspannungsübungen lassen sich etwa aufsteigender Stress und Panikattacken bekämpfen.
Ebenso können Sie durch mentales Training Ängste und Phobien überwinden – zum Beispiel die Angst vor Spinnen oder fremden Menschen.
Wem es an Selbstvertrauen fehlt, der oder die kann sich mittels Mentaltraining (bildlich) vorstellen, wie er oder sie Erfolg hat und sein Projekt im Job rockt. Je häufiger Betroffene das trainieren, desto selbstsicherer werden sie.
Quelle: https://karrierebibel.de/mentaltraining/